Qualität hat ihren Preis. Bioschmierstoffe sind teurer als herkömmliche Vergleichsprodukte. Dies gilt insbesondere für Biohydrauliköle. So kostet ein Liter eines hochwertigen Biohydrauliköls etwa dreimal so viel wie ein Liter eines herkömmlichen mineralölbasierten Öls.

Doch ist die Kostendifferenz zwischen Bioöl und Mineralöl wirklich so hoch, wie sie auf den ersten Blick scheint?

Hochwertige Biohydrauliköle haben sehr lange Standzeiten. Wenn die Öle gut gepflegt werden, z. B. durch eine Nebenstrom-Feinstfilterung und Laboranalysen, sind sogar bis zu sechsfach längere Ölwechselintervalle gegenüber dem Normalbetrieb mit einem einfachen, kostengünstigen Mineralöl zu erreichen. 

Außerdem bringt die Ölpflege weitere positive Effekte mit sich:

• Der Reinheitsgrad in der Hydraulik verbessert sich, wodurch die Lebensdauer der Komponenten erhöht wird.
• Die Laboruntersuchungen liefern auch Informationen über Verschleißvorgänge in der Maschine. Der Zeitpunkt von notwendigen Reparaturen kann optimal und zustandsabhängig bestimmt werden.
• Längere Ölstandzeiten und planbare Reparaturen verringern die Stillstandzeiten und erhöhen die Verfügbarkeit der Maschine.