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Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt: „Bedeutung nachwachsender Rohstoffe nimmt zu!“

Bioökonomie als große Herausforderung des 21. Jahrhunderts – Schmidt und MdB Rehberg besuchen Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe

Die Bedürfnisse der Bioökonomie mit den Herausforderungen einer globalen Ernährungssicherung und den Anforderungen des Natur- und Umweltschutzes zu harmonisieren ist für Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt eine der zentralen Aufgaben: „Wir brauchen effiziente und bedarfsgerechte Lösungen im Einklang mit Nachhaltigkeitsanforderungen. Um dies zu unterstützen, investieren wir in diesem Jahr insgesamt 61 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt und 20 Millionen Euro aus dem Energie- und Klimafonds in Forschungs- und Entwicklungsprojekte.“ Schmidt lobte aber auch das bisher Erreichte: „Nachwachsende Rohstoffe sind nicht mehr wegzudenken aus unserer Land- und Forstwirtschaft. Sie dienen nicht nur dem Klimaschutz und machen uns unabhängiger von begrenzten konventionellen Rohstoffen, sondern bieten ländlichen Räumen Chancen und Perspektiven.“ Zukünftig nehme die Bedeutung nachwachsender Rohstoffe weiter zu, war sich der Minister sicher. „Schon jetzt nimmt die Bioökonomie weltweit an Fahrt auf, hieran ist auch die deutsche Biotech-Branche beteiligt. Außerdem brauchen wir die Bioenergie als Kostenbremse im Wärmemarkt und als Regulativ für die anderen, fluktuierenden erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung.“ Nicht zuletzt auch angesichts aktueller politischer Krisen spiele Biomasse als erneuerbare und einheimische Energiequelle eine zunehmend wichtige Rolle.

Für Eckhard Rehberg, der den Wahlkreis 17 im Deutschen Bundestag vertritt, ist die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) wichtiger Ansprechpartner in Sachen Bioökonomie: „Der Bund und das Land Mecklenburg-Vorpommern haben in Gülzow einen Kompetenzstandort geschaffen, der weit über Deutschlands Grenzen hinaus anerkannt ist.“

Landwirtschaftsminister Christian Schmidt und der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhardt Rehberg besuchten heute die FNR. Dr. Jörg Rothermel, FNR-Vorstand, und Dr.-Ing. Andreas Schütte, Geschäftsführer der FNR, gaben einen kurzen Überblick über die Arbeit der FNR in den letzten  21 Jahren. Wurden nachwachsende Rohstoffe zur Gründung der FNR 1993 noch als Mittel verstanden, um Überschüsse der Landwirtschaft einzudämmen, sind sie aus den heutigen Konzepten der Energie- und Rohstoffwende nicht mehr wegzudenken. Mit zahlreichen Maßnahmen der Forschungsförderung, aber auch der Markteinführung und Öffentlichkeitsarbeit habe die FNR im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums dazu beigetragen. „Darauf wollen wir uns aber nicht ausruhen, sondern gehen neue Herausforderungen gezielt an. Dazu zählen neu veröffentlichte Förderschwerpunkte u. a. zur Integration von Bioenergie in künftige Energieversorgungssysteme oder zur nachhaltigen Waldwirtschaft.“ so Schütte. Die Forstwirtschaft als wichtigster Erzeuger nachwachsender Rohstoffe spiele bei steigender und auch qualitativ sich ändernder Nachfrage eine enorm wichtige Rolle. Schmidt sah dies ähnlich: „Die Bioökonomie stellt neue Anforderungen, Forschung und Entwicklung sind der Schlüssel dafür.“

Rehberg stellte zudem die Synergien heraus, die sich aus der Zusammenarbeit zwischen der FNR und der ebenfalls in Gülzow ansässigen Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft ergeben: „Ein Glücksfall für die landwirtschaftliche Forschung“, so der Abgeordnete.

Pressekontakt:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Nicole Paul
Tel.: +49 3843 6930-142
Mail: n.paul(bei)fnr.de

PM 2014-38

Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt besucht die FNR

Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt besucht die FNR